Jetzt spendenELSA, eine Krankenschwester in El Salvador
Enfants du Monde führt seit 2006 in El Salvador ein Gesundheitsprogramm durch, das zur Senkung der Mütter- und Neugeborenensterblichkeit beitragen soll.
Als Reaktion auf die COVID-19-Epidemie, die sich im Land zuspitzt, hat Enfants du Monde mit Unterstützung der Medicor Stiftung, den Kauf von Schutzausrüstung für Gesundheitsdienstleister finanziert, um die Bemühungen des Gesundheitsministeriums im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus zu unterstützen.
Elsa ist Krankenschwester in der Familiengesundheitsabteilung eines Gesundheitszentrums in Nahuizalco im Osten El Salvadors. Sie berichtet uns über die Auswirkungen von COVID-19 auf ihre tägliche Arbeit:
Elsa (links) und Ana Ligia Molina, Koordinatorin des Regionalbüros von Enfants du Monde in Lateinamerika
Ich arbeite seit 16 Jahren in der Abteilung für Familiengesundheit in Nahuizalco und ich habe Erfahrung in vielen Diensten, wie z.B. Mutterschaft, Jugenddienste, akute Atemwegsinfektionen, und jetzt ist meine Rolle als Krankenschwester auf der Kinderstation.
Die COVID-19-Pandemie hatte Auswirkungen auf das Patientenmanagement, insbesondere im Hinblick auf die physische Distanzierung und Desinfektion, sowie auf die Dauer der Konsultation. Im Kinderbetreuungsbereich haben wir jeweils 3 Kinder auf einmal aufgenommen. Sie werden geimpft und dann kontrolliert. Wir halten uns strikt an die derzeit geltenden Protokolle. Zwischen der Pflege eines Kindes und der Pflege eines anderen Kindes, zwischen der Beratung und der Desinfektion der Pflegezone vergehen 30 Minuten.
Nur eine Person kommt mit dem Kind herein, in der Regel die Mutter, der Vater wartet draussen, das kann für die Familie schwierig sein.
In der Gesundheitseinheit Nahuizalco wurden mehrere Mitarbeiter des Gesundheitswesens mit COVID-19 infiziert, darunter Krankenschwestern, Ärzte und Gesundheitspromotoren.
Die persönliche Schutzausrüstung [die von Enfants du Monde finanziert wurde] wird vom Gesundheitspersonal für die Pflege verwendet (Hüte, Masken, Brillen, Oberhemden). Wir schätzen diese Spende zu schätzen und hoffen auf weitere Spenden.
Mehr denn je benötigen wir Ihre Unterstützung, um werdenden Müttern und ihren Babys in unseren von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Einsatzländern zu helfen.
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