Drei Monate dauerte der Unterbruch, ausgelöst durch die Schulschliessungen während der Corona-Krise. In der Romandie ist das Projekt « Eine gerechtere Welt » nun wieder angelaufen und lädt die Schülerinnen und Schüler dazu ein, sich für die Kinderrechte einzusetzen.Der Riesenglobus aus 5000 Fotos, die von ebenso vielen Kindern gestaltet wurden, symbolisiert eine Welt, in welcher die Kinderrechte respektiert werden. Im Juni machte er Halt in den Genfer Schulen Champs-Joly, De Chandieu und des Franchises.

Mit verschiedenen von den Lehrpersonen organisierten Klassenaktivitäten und einem speziellen Programm, durchgeführt von unserem Bildungsteam, wurden den Primarschülerinnen und -schülern zwischen 6 und 12 Jahren die Kinderrechte sowie die grössten Herausforderungen bei deren Einforderung nähergebracht.

Jessica Estrada, unsere Bildungs- und Programmassistentin, erklärt die Herangehensweise:
« Die Aktivitäten rund um den Riesenglobus richten sich an Primarschülerinnen und -schüler, unabhängig davon, ob sie sich schon mit den Kinderrechten beschäftigt haben oder nicht. Ziel ist es, die Kinder mithilfe des Riesenglobus über die Kinderrechte aufzuklären. Zuerst untersuchen sie den Globus und fragen sich, woraus er besteht und welche Bedeutung er hat. Dann führen wir ein Gespräch über die Kinderrechte und ihre Definition und die Schülerinnen und Schüler lernen die Geschichte der Kinderrechte und der Kinderrechtskonvention kennen. Schliesslich lesen wir Berichte über verschiedene Lebenssituationen von Kindern und die Schülerinnen und Schüler versuchen, die entsprechenden Kinderrechte zu erkennen und ihre eigene Situation damit in Verbindung zu bringen. »

Un Monde Plus Juste - Ecole De ChandieuDer Riesenglobus an der De Chandieu Schule in Genf Un Monde Plus Juste - Ecole des FranchisesDer Giant Globe an der Franchises-Schule in Genf

Besonders gefallen haben den Lehrpersonen der spielerische und einbeziehende Ansatz der Aktivitäten von Enfants du Monde. Eine Lehrerin der Schule De Chandieu lobt vor allem die Art, wie Illustrationen als Lehrmittel eingesetzt wurden, und die vielen Möglichkeiten, die den Schülerinnen und Schülern geboten werden, sich aktiv mit den Kinderrechten zu beschäftigen.

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