Dank des Einsatzes von NGOs wie Enfants du Monde wurden vor bald 20 Jahren in Burkina Faso zweisprachige Grundschulen eingeführt, um den Kindern das Lernen zu erleichtern. Der Unterricht wird dort sowohl auf Französisch (Amtssprache des Landes) als auch in der jeweiligen lokalen Sprache (z.B. auf Mòoré) abgehalten.

Dazu lernen die Lehrkräfte, wie sie die Sprachen anhand von traditionellen Erzählungen unterrichten – und wurden dabei jüngst von unseren Bildungsspezialistinnen begleitet. Diese erklärten den Lehrkräften auch, wie sie in Anlehnung an bestehende Unterrichtsmethoden mehrsprachige Ansätze in der Klasse anwenden und mathematische Fragestellungen zweisprachig vermitteln können.

Formation denseignants Burkina Faso Cristina et Noemi

Lehrkräfte äußerst motiviert

Im Rahme einer Mission Mitte September beteiligten sich zwei Bildungsspezialistinnen von Enfants du Monde an der Ausbildung von Grundschul-Lehrkräften zur Anwendung von mehrsprachigen Unterrichtsmethoden. Die Lehrpersonen, die zum ersten Mal Näheres zu diesen Ansätzen lernten, zeigten sich äußerst motiviert und engagiert. Ihr Feedback zu den Ausbildungsinhalten war sehr positiv.

Pädagogische Fähigkeiten vertiefen

Die Ausbilder/innen betonten, wie sich die Unterrichtskompetenzen der Lehrkräfte dank der gemeinsam mit Enfants du Monde überarbeiteten Ausbildungsmodule verbessert haben. Es wurde festgestellt, dass auch die Ausbilder/innen ihre pädagogischen Fähigkeiten deutlich vertiefen konnten.

Formation denseignants Burkina Faso

Zweisprachiges Unterrichtsmaterial

Die von den Lehrpersonen eingesetzten und von den Ausbilder/innen und Enfants du Monde gemeinsam entwickelten zweisprachigen didaktischen Materialien hat es in dieser Form noch nicht in Burkina Faso gegeben. Das Konzept des Unterrichts auf Französisch und in der lokalen Sprache erleichtert den Kindern das Lernen und steht ganz im Zeichen der von Enfants du Monde geförderten Bildungsqualität.