31.07.2014 – In Burkina Faso ist es nicht selbstverständlich, dass Frauen während der Schwangerschaft schwere Lasten meiden, gegen Ende die Arbeitszeit reduzieren und sich auf die Geburt vorbereiten können. Zalissa, Mutter eines siebenwöchigen Neugeborenen, bestätigt dies: „Hier arbeiten schwangere Frauen bis zur Geburt in Hirsefeldern und laufen zweimal täglich zum Brunnen, um Wasser zu holen.“ Im der Region Centre-Est in Burkina Faso, wo Zalissa lebt, nehmen schwangere Frauen ohne es zu wissen Risiken auf sich und wenden sich nur selten an qualifiziertes medizinisches Personal.

Zalissa und ihr Sohn, Sofian, sind beide gesund. Enfants du Monde ermöglichte es dieser Mutter, sowohl in einem Gesundheitszentrum Gesundheitskurse für Mütter und Kinder zu besuchen, als auch dort zu entbinden. Zalissa erzählt: „Ich habe gelernt, dass ich keine anstrengenden Arbeiten ausführen sollte, wie ich gravierende Probleme während der Schwangerschaft erkennen und wie ich mein Baby pflegen kann. Meinen letzten Schwangerschaftsmonat konnte ich zudem in einem Wartezentrum gegenüber des Gesundheitszentrums verbringen, damit ich am Tag der Geburt keine lange Anreise von meinem Dorf habe.

“Weltweit stirbt alle zwei Minuten eine Mutter an Komplikationen, die in Zusammenhang mit der Schwangerschaft oder der Geburt stehen. Doch die meisten dieser Todesfälle könnten leicht verhindert werden, so unter anderem auch dank Sensibilisierungskursen und indem die Möglichkeit geboten wird, sich an qualifiziertes Personal zu wenden. Mehr als 196‘000 Mütter und Babys, darunter Zalissa und Sofian, profitieren vom Gesundheitsprojekt von Enfants du Monde.

Weitere Informationen über unser Gesundheitsprojekt in Burkina Faso.