Afroja13.08.2014 – Im Norden von Bangladesch ist es nur schwer möglich, zur Schule zu gehen und einen Beruf zu erlernen, wenn man aus einer armen Familie kommt. Afroja, 14 Jahre alt, kennt diese Lebensbedingungen: Sie wohnt zusammen mit ihren Eltern, Grosseltern und ihren drei Geschwistern in einem Haus, das aus Bambus und Blech gebaut ist. Einige Jahre musste sie zu Hause bleiben und konnte nicht mehr zur Schule gehen. «Von klein auf musste ich immer meiner Familie im Haushalt helfen», erzählt sie.

Die Situation hat sich schliesslich geändert, als ihr Grossvater von den durch Enfants du Monde unterstützten kostenlosen Schulen gehört hat. Seitdem geht Afroja wieder in die Schule und macht auch eine Ausbildung zur Näherin. Sie erzählt begeistert: «Ich lerne gern, vor allem Englisch und Bengalisch. Mir gefallen auch die Nähkurse, und ich kann schon Blusen, Hosen für Frauen und Männer und Kissenbezüge nähen.»

Enfants du Monde unterstützt die Lehrerausbildung in 92 Schulen in den ärmeren Regionen Bangladeschs. Über 3'000 Kinder und Jugendliche, darunter überwiegend Mädchen, erhalten eine qualitativ hochwertige, fünfjährige Primarschulbildung und können eine Ausbildung machen. Diese Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen, gibt jungen Mädchen, die wie Afroja aus einer armen Familie stammen, die Möglichkeit, ihre zukünftigen Lebenschancen zu verbessern.

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