08.05.2013 - Pedro Choc unterrichtet seit sieben Jahren an einer Maya-Schule in Peña Blanca, die ein bilinguales Programm in Q’eqchi und Spanisch anbietet. Der 46-Jährige hat sich für ein bescheidenes Leben ohne fliessendes Wasser und Strom in einem kleinen Dorf im Nordosten von Guatemala entschieden, weil er von der angewandten Lehrmethode, der Textpädagogik, überzeugt ist. Dieser Lehransatz stellt für Pedro zwei entscheidende Elemente, nämlich die Zweisprachigkeit und die Interkulturalität, in den Mittelpunkt:
„Es ist wichtig, dass alle Q’eqchi die Geschichte und die Traditionen unseres Volkes kennen. Hier können sich die Kinder in ihrem traditionellen Umfeld entwickeln und gleichzeitig die notwendigen Kenntnisse erwerben, die sie für eine erfolgreiche Integration in die guatemaltekische Gesellschaft benötigen. Die überaus guten Schulergebnisse beweisen, dass wir dank der Textpädagogik auf dem richtigen Weg sind. Deshalb wurde die Lehrmethode auch von der guatemaltekischen Regierung anerkannt und das von Enfants du Monde angebotene Modell auf andere Schulen ausgeweitet.“
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