10.01.2011 - Am 12. Januar 2010 verwüstete ein schreckliches Erdbeben Haiti und brachte Chaos und Verzweiflung. Ein Jahr ist vergangen, aber die Auswirkungen des Erdbebens sind immer noch stark zu spüren und der Alltag ist immer noch davon geprägt.

Fritz Evens Moïse, Animator in einem Kindergarten und Jugendzentrum, das Enfants du Monde in einem armen Quartier in Port-au-Prince seit 1996 unterstützt, erzählt: «Nach dem Erdbeben haben wir im Innenhof rund 300 Personen untergebracht, und wir haben sie psychologisch unterstützt. Später haben wir die normalen Aktivitäten wieder aufgenommen.» Seit Mai gehen erneut 65 Kinder in den Kindergarten und die Jugendlichen des Quartiers können wieder Freizeitaktivitäten nachgehen.

Das Animationszentrum kann jedoch nicht mehr alles anbieten. «Die Bibliothek und das Internetkaffee wurden vom Erdbeben zerstört», sagt Fritz Evens Moïse. Aber das Ziel der Aktivtäten bleibt nach wie vor dasselbe: «Den Jugendlichen, die oftmals durch die aktuelle Lebenslage verzweifelt sind, eine Alternative zu geben.»

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