17.08.2011 -  Anibal lebt in Peña Blanca, einem Bergdorf im Norden Guatemalas. In dem kleinen Holzhaus, das er mit Vater, Stiefmutter und sieben Brüdern und Schwestern bewohnt, gibt es weder Strom noch fliessendes Wasser, dafür aber viel Liebe und menschliche Wärme.


Hier bestimmen die Maya-Traditionen den Lebensrhythmus der Bewohner. Es ist dem Einsatz von Enfants du Monde zu verdanken, dass die Schulen in der Region Rücksicht auf dieses kulturelle Erbe nehmen.


Anibal lernt zum Beispiel Spanisch und Q’eqchi, eine Maya-Sprache. «Ich finde es toll, Spanisch lernen zu können, die offizielle Sprache in Guatemala, und gleichzeitig meine Muttersprache Q’eqchi. Wenn ich mal gross bin, werde ich mich nicht nur in meinem Dorf verständigen können, sondern auch mit anderen Menschen, die nicht hier leben.


Ich bin  stolz, dass ich zur Schule gehe –viele Leute in unserem Dorf hatten früher diese Möglichkeit nicht.»

Das Bildungsprogramm in Guatemala